Zur Problematik der Zuordnung der Kontamination zum deutschen und arabischen Wortbildungssystem. Eine allgemeine Übersicht

Document Type : مقالات بحوث مبتکرة

Author

Abteilung für Germanistik der Al-Alsun Fakultät der Minia Universität, Ägypten

Abstract

Außer der traditionellen Wortbildungsarten wie beispielsweise Komposition, Ableitung und Kurzwortbildung beobachtet man andere Wellen in der Bildung lexikalischer Einheiten, die heutzutage in den lebendigen Sprachen im Trend liegen und produktiver scheinen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem umstrittenen Erscheinungsphänomen in der deutschen und arabischen Wortbildung, und zwar Kontamination bzw. Wortkreuzung[1]. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht der Versuch, das Phänomen der Kontamination im Deutschen und Arabischen zu präsentieren und auf die wichtigsten Aspekte seiner Charakteristika hinzuweisen. Der Beitrag setzt sich mit der viel diskutierten Frage auseinander, ob die Kontamination eine Art von Wortbildung sowohl im Deutschen als auch im Arabischen ist und welche Stellung die Kontamination innerhalb des deutschen und arabischen Wortbildungssystems hat. Darauf aufbauend wird das Verhältnis der Kontamination zu den traditionellen Wortbildungsverfahren der Komposition, Ableitung und Kurzwortbildung gezeigt. Die vorliegende Darstellung ist theoretisch und nicht korpusorientiert. Die Untersuchung beruht sich hauptsächlich auf die Sammlungen der deutschen und arabischen Fachliteratur.



[1] Beide Termini werden synonym verwendet. Die Bezeichnung Kontamination scheint aber der am häufigsten gebrauchte Terminus zu sein.

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