Zum Ägypten - bzw.Orientbild in Helge Schneiders Der Scheich mit der Hundehaarallergie. Kommissar Schneider flippt extrem aus

Document Type : مقالات بحوث مبتکرة

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Helge Schneider (geb. 1955 in Mühlheim an der Ruhr) ist Regisseur, Alleinunterhalter und Autor von Romanen und Liedern. Seine Werke sind von dem ihm eigenen Humor geprägt: Absurdität, unerwarteter Ablauf, unpassender Stil und absichtlich falsch verwendete Grammatik. In dem vorliegenden Werk vermittelt er bestimmte Orientbilder, die auch Ägypten umfassen. Kommissar Schneider erlebt z.B. ein Abenteuer mit einer Mumie in einer der Pyramiden. Auch Erlebnisse deutscher Touristen im Orient und deren Klischees werden in dem Roman verarbeitet. Immer stellt sich jedoch die Frage nach den Grenzen des Humors, vor allem in einem interkulturellen Kontext. Im Gegensatz zu der von Komikern und Humoristen vertretenenen Meinung, dass Humor keine Grenze habe, ist er nur dann akzeptabel, wenn es sich dabei um Humor handelt, der nicht ernst genommen werden muss, bzw. nicht ernst genommen werden will. Der auf Klischees gründende Humor Helge Schneiders ist für Menschen aus anderen Kulturkreisen nicht immer nachvollziehbar, weil sie mit diesen Klischeevorstellungen aus ihren eigenen Kulturen nicht vertraut sind.

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